„Als Hitchcock in Auerstedt auf Eiermanns Else traf“, VHS

Beschreibung

Belegt ein Foto aus dem Jahre 1956, dass sich Meisterregisseur Alfred Hitchcock im thüringischen Auerstedt aufhielt? Hat er dort die im Dorf als Sonderling bekannte Else Eiermann getroffen? Die Belege, die der international preisgekrönte Dokumentarfilm von Birgit Lehmann anführt, sind so überzeugend wie überraschend.

Else Eiermann war schon zu Lebzeiten von Legenden umrankt, die auch heute noch in der Gegend um Auerstedt, Bad Sulza und Apolda kursieren. Eine spezielle Episode aus Else Eiermanns Leben soll die Vorlage zu Hitchcocks Meisterwerk »Psycho« gegeben haben. Die Zusammenhänge im Einzelnen werden im Dokumentarfilm »Als Hitchcock in Auerstedt auf Eiermanns Else traf« von der Frankfurter Filmemacherin Birgit Lehmann plausibel dargelegt und mit Originalaufnahmen aus dem Dorf gestützt.

Selten hat ein Film aus der thüringischen Provinz so viel Licht und so viel Augenzwinkern in ein Schattenreich gebracht, von dessen Existenz die meisten Menschen nichts ahnten. Das merkten als erste die Cineasten und Hitchcock-Fans, die dem Film zur Uraufführung bei den Hofer Filmtagen 1999 enthusiastisch Applaus spendeten.

Der Film wurde mit dem Prädikat »besonders wertvoll« bewertet, u.a. mit dem Murnau-Kurzfilm-Preis 2000 ausgezeichnet,

er lief 2002 bei 3sat über den Bildschirm, wurde anlässlich der Nobelpreisverleihung an Günter Grass auch in Stockholm gezeigt (ja, auch dahin führt eine Verbindung!) und kam Silvester 2001/2002 zur besten Sendezeit ins australischen Fernsehen zusammen mit »Dinner for One«.

• Regie:  Birgit Lehmann
• Drehbuch: Birgit Lehmann
• Kamera: Vita Spieß
• Schnitt: Birgit Lehman, Maria Wippel
• Musik: Thimo Dörrhöfer
• Produktionsfirma: Birgit Lehmann Film (Frankfurt am Main)
• Produzent: Birgit Lehmann
• Kurzfilm, 15 Minuten